Wir stellen uns vor: Nicole Grubert, RWTH TOS

Wir stellen uns vor: Nicole Grubert, RWTH TOS

. 2 minuten gelesen

Aufgaben im Forschungscampus

Für welche Aufgaben bist Du verantwortlich?

Ich leite das Sprintteam 9.

Unser Sprint beschäftigt sich mit der Potentialanalyse verschiedener Grundprinzipien zur Strahlablenkung und -formung.

Dazu stellen wir die Vor- und Nachteile dieser Technologien gegenüber und erarbeiten auf dieser Basis neue optische Konzepte für produktionssteigernde Ansätze in der Lasermaterialbearbeitung.

Welche Themen bearbeitet euer Team momentan?

Im aktuellen Sprint beschäftigen wir uns mit der Kaskadierung von zwei verschiedenen Strahlablenkeinheiten: Akustooptischer Deflektor und Galvanometerscankopf. Dabei definiert eine Kaskadierung eine Verschaltung von mindestens zwei aktuierbaren optischen Komponenten.

Mit welchen Unternehmen und Organisationen arbeitest Du im Projekt zusammen?

  • RWTH-Lehrstuhl für Lasertechnik LLT
  • SCANLAB GmbH
  • MDI Advanced Processing GmbH
  • LightFab GmbH
  • Hegla GmbH & Co. KG
  • SLM Solutions Group AG
  • BUSCH Microsystems Consult GmbH hat sich zur Zeit aus unserem Sprint zurückgezogen, weil seitens des Partners momentan kein Input für die derzeitigen Arbeiten erforderlich ist.

Welche Ziele verfolgt ihr?

Ziel ist die Produktivitätssteigerung durch neue kaskadierte optische Systeme. Dabei betrachten wir u.a. optische Systeme, die klassisch als Multistrahlsysteme bezeichnet werden. Darüber hinaus beschäftigen wir uns auch mit optischen Systemen zur angepassten Intensitätsverteilung der Laserstrahlung und der dynamischen Strahlformung während eines Lasermaterialbearbeitungsprozesses.

Wie sieht Dein typischer Arbeitstag im Forschungscampus aus?

Durch den Start der zweiten Forschungsförderphase mitten in der Pandemie hat sich ein neuer Arbeitstagablauf etabliert. Kurze Abstimmungen finden online statt, Vorbereitungen zu Präsenz-Sprints werden getroffen. Unseren letzten Sprint haben wir hybrid stattfinden lassen. Zu Beginn des Arbeitstages findet ein kurzes hybrides Meeting zur Abstimmung der Arbeitspakte mit den Sprintpartnern statt. Je nach Arbeitspaket startet eine Gruppenarbeitsphase oder Einzelarbeitsphase. Zum Nachmittag oder Ende des Tages kommt das Sprintteam meist nochmal im Meeting zusammen und bespricht die Teilergebnisse des Tages und plant die weiteren Schritte.

Du wurdest von Deinem Lehrstuhl in den Forschungscampus entsandt – wie gestaltet sich die Aufteilung der Arbeit für den Campus und Ihr Unternehmen?

In den Sprintphasen arbeite ich eng mit unseren Sprintpartnern an den Themen unseres Sprintteams. Zwischen den Sprints werden bereits abgeschlossene Sprints aufgearbeitet und zukünftige Sprints geplant, vorbereitet und mit den Sprintpartnern abgestimmt.

Wie würdest Du die Forschungscampus-Kultur beschreiben?

Eine sehr offene Informationskultur mit „kurzen Wegen“. Ansprechpartner aus anderen Sprintteams sind schnell erreichbar und helfen mit ihrem spezifischen Wissen aus, sodass Arbeiten nicht ins Stocken geraten, gerade während der Sprintphasen.

Wie bist Du zur Lasertechnik gekommen?

In meinem Studium machte ich ein Praktikum bei einem Laseranlagenhersteller.

Was fasziniert Dich besonders an der Lasertechnik?

Mich fasziniert die vielfältige Einsatzmöglichkeit von Licht als Werkzeug und die „Wandelbarkeit des Lichts“: fast beliebige Strahlformung des Laserstrahls sind möglich

Drei Worte, die für Dich den Forschungscampus DPP beschreiben:

Sprints, Forschung, Industrie.