Internationale Kooperation: Materialwissenschaftler forschen in Bordeaux

Internationale Kooperation: Materialwissenschaftler forschen in Bordeaux

. 2 minuten gelesen

Sprintteam 2 forscht in Frankreich

Im Rahmen einer internationalen Kooperation zwischen dem Lehrstuhl Digital Additive Production DAP, dem Forschungscampus Digital Photonic Production DPP und dem Institut de Chimie de la Matière Condensée de Bordeaux (Universität Bordeaux) forscht Materialwissenschaftler Klaus Büßenschütt (RWTH DAP) derzeit in Frankreich. Als Leiter des DPP-Sprint-Teams 2 nutzt er die Möglichkeit, seinen Forschungsbereich zu erweitern und an Entwicklungen in der additiven Fertigung zu arbeiten, die dem Forschungsfortschritt des Teams zugute kommen.

Seit Mai nimmt Klaus an einem sechsmonatigen Forschungsprojekt am ICMCB teil und arbeitet unter der fachkundigen Leitung von Maël Pontoreau, Maître de Conférence am ICMCB. Klaus' Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung von additiv gefertigten nickelbasierten Superlegierungen, insbesondere auf die Rissunterdrückung und die Entwicklung von Mikrostrukturen durch Wärmebehandlung. Klaus untersucht derzeit Proben, die er zuvor in Aachen hergestellt hat, und nutzt die fortschrittliche analytische Infrastruktur des ICMCB, einschließlich SEM, EBSD, XRD und EDS, um eine tiefgreifende Gefügeanalyse durchzuführen. Dies hilft, rissauslösende Mechanismen zu identifizieren und rissfreie Materialien zu entwickeln. Die so gewonnenen Daten fließen auch in das CALPHAD-basierte Screening-Tool ein, welches innerhalb des DPP-Sprintteams 2 entwickelt wurde.

Diese Zusammenarbeit ist eine perfekte Ergänzung zur Forschung in Aachen, da sie die Expertise des DAP (als Teil des Forschungscampus DPP) in der Prozessforschung mit den Stärken von ICMCB in der Materialcharakterisierung verbindet. Der chemische Schwerpunkt am ICMCB ergänzt Klaus' materialwissenschaftliche Kenntnisse, was zu neuen Forschungsideen und potenziellen zukünftigen Projekten im Rahmen dieser Zusammenarbeit führt.

Wir danken dem ICMCB für die Zusammenarbeit und freuen uns über das Potenzial für zukünftige Projekte, die das kombinierte Fachwissen beider Institutionen nutzen werden.

Copyrights: Forschungscampus DPP, Aachen. RWTH DAP, Aachen. ICMCB, Bordeaux.