Wir stellen uns vor: Felix Lange, SCANLAB GmbH | RWTH TOS

Wir stellen uns vor: Felix Lange, SCANLAB GmbH | RWTH TOS

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Wie bist Du zur Lasertechnik gekommen?

Letztlich über mein Studium (Wirtschaftsingenieurwesen) im Rahmen der Bachelorarbeit, die durch einen der heutigen wissenschaftlichen Kooperationspartner am Forschungscampus DPP, dem Lehrstuhl für Technologie Optischer Systeme TOS der RWTH Aachen, betreut wurde.

Wie sieht Dein typischer Arbeitstag im Forschungscampus aus?

Die vor-Ort-Tage in Aachen bestehen meist aus zahlreichen Besprechungen, Präsentationen, geplanten und zufälligen Begegnungen mit Doktoranden und Entwicklungsmitarbeitenden der Partner. Je nach Zielsetzung der Sprintphasen gibt es auch regelrechte "Labor- bzw. Anlagentage“, an denen Versuchsaufbauten realisiert, justiert und getestet werden.

Seit 2020 bin ich bei der SCANLAB GmbH in der Entwicklungsabteilung am Hauptstandort in Puchheim bei München tätig. Derzeit bearbeite ich als Systemingenieur Entwicklungsprojekte mit scansystemübergreifenden Fragestellungen. Dazu gehört neben der inhaltlichen Arbeit an der optomechanischen Auslegung von Scansystemen auch der ständige Austausch mit weiteren Teilbereichen in der Entwicklung, dem Produktmanagement sowie dem Vertrieb: Also eine sehr abwechslungsreiche Alltagsmischung!

Ergebnisse sowohl meiner Arbeit am DPP-Campus als auch bei SCANLAB fließen in meiner Promotion zusammen, die durch den Lehrstuhl TOS der RWTH von Prof. Carlo Holly begleitet wird.

Du wurdest von Deinem Unternehmen in den Forschungscampus entsandt – wie gestaltet sich die Aufteilung der Arbeit für den Campus und Dein Unternehmen?

Dankenswerterweise darf ich nahezu meine gesamte Arbeitszeit für die Bearbeitung von Aufgaben mit direktem thematischen Bezug zum Forschungscampus und zu anderen Forschungsprojekten einsetzten. Dazu zählen häufig auch Konzeptions- und Programmieraufgaben sowie die nachgelagerte Auswertung und Dokumentation von Versuchsergebnissen. Ein nicht zu unterschätzender Anteil der Zeit entfällt auch auf die Erstellung von wissenschaftlichen Publikationen. Diese Arbeiten lassen sich gut auch remote erledigen, wobei ich etwa ein Fünftel meiner Zeit in Aachen am Forschungscampus DPP verbringe. So lassen sich einfach besser neue Kontakte zu anderen Wissenschaftler:innen knüpfen und die bestehenden Kontakte pflegen.

Wie würdest Du die Forschungscampus-Kultur beschreiben?

Offenheit, Motivation, Flexibilität und Interdisziplinarität fallen mir spontan ein. Es gibt eine bunte Vielfalt an Themen mit denen sich die Kooperationspartner am Forschungscampus befassen – alle mit Bezug zur Photonik und Lasertechnik. Man findet also immer gemeinsame Interessen und Fragestellungen, zu denen sich ein Austausch lohnt. Die anderen Mitarbeiter*innen begegnen mir dabei offen und sind hoch motiviert, Fortschritte in ihren Forschungsfragen zu erzielen. Außerdem sind die wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen vor Ort flexibel und hilfsbereit auch bei der Umsetzung von kurzfristig geplanten Versuchen. Diese Spontaneität ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Forschungscampus-Kultur.

Was fasziniert Dich an der Lasertechnik?

Die Existenz der Laserstrahlung an sich und die Vielzahl der möglichen Anwendungen ist faszinierend. Unzählige technologische Fragestellungen, die für die Nutzbarkeit beantwortet werden müssen, versprechen ein weiterhin spannendes und abwechslungsreiches Aufgabenspektrum, in dem einem immer wieder neue Phänomene begegnen.

Drei Worte, die für Dich den Forschungscampus DPP beschreiben:

Austausch, Interdisziplinarität, Lasertechnik.

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